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Wofür steht der gemeinnützige Verein Fairtrade Deutschland e.V.?

Wofür steht der gemeinnützige Verein Fairtrade Deutschland e.V. und was sind seine Hauptaufgaben?

Fairtrade Deutschland ist die nationale Fairtrade-Organisation in Deutschland und ist für die Förderung des fairen Handels auf dem deutschen Markt verantwortlich. Hier sind einige der Hauptaufgaben und Aktivitäten von Fairtrade Deutschland:

  1. Förderung des fairen Handels: Fairtrade Deutschland arbeitet daran, das Bewusstsein für den fairen Handel in der Öffentlichkeit zu erhöhen und den Absatz von fair gehandelten Produkten in Deutschland zu fördern. Dies geschieht durch verschiedene Kommunikations- und Marketingaktivitäten, um Verbraucher über den fairen Handel zu informieren und sie zum Kauf fair gehandelter Produkte zu ermutigen.

  2. Unterstützung von Produzenten: Fairtrade Deutschland arbeitet eng mit Produzentengruppen in Entwicklungsländern zusammen und unterstützt sie bei der Umsetzung der Fairtrade-Standards. Dies beinhaltet technische Unterstützung, Schulungen, Förderung von nachhaltigen Anbaumethoden und den Zugang zu Märkten für fair gehandelte Produkte.

  3. Zertifizierung von Unternehmen: Fairtrade Deutschland ist für die Zertifizierung von Unternehmen in Deutschland zuständig, die fair gehandelte Produkte herstellen oder vertreiben möchten. Sie überwachen und überprüfen die Einhaltung der Fairtrade-Standards entlang der Lieferkette und stellen sicher, dass die Unternehmen die Kriterien erfüllen, um das Fairtrade-Siegel zu erhalten.

  4. Aufbau von Partnerschaften: Fairtrade Deutschland arbeitet eng mit Unternehmen, Einzelhändlern, NGOs, Regierungsstellen und anderen Akteuren zusammen, um den fairen Handel zu fördern. Sie entwickeln Partnerschaften und Kooperationen, um den Absatz fair gehandelter Produkte zu steigern und den fairen Handel auf politischer Ebene zu unterstützen.

  5. Schulungen und Bildung: Fairtrade Deutschland bietet Schulungen und Bildungsprogramme an, um Verbraucher, Unternehmen und Schulen über den fairen Handel zu informieren. Sie organisieren Workshops, Seminare und Schulungen, um das Wissen und das Verständnis für den fairen Handel zu verbessern.

  6. Advocacy und politische Arbeit: Fairtrade Deutschland setzt sich für die Förderung des fairen Handels auf politischer Ebene ein. Sie arbeiten mit Regierungsstellen, Parlamenten und anderen relevanten Akteuren zusammen, um politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die den fairen Handel unterstützen und fördern.

Fairtrade Deutschland spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Förderung des fairen Handels in Deutschland und arbeitet aktiv daran, eine gerechtere und nachhaltigere Weltwirtschaft zu erreichen.

Welche geschichtliche Entwicklung liegt hinter Fairtrade Deutschland?

Die Geschichte von Fairtrade Deutschland reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Hier sind die Meilensteine und wichtigen Ereignisse in der Entwicklung von Fairtrade in Deutschland:

  1. Die Gründung der ersten Fairtrade-Initiativen: In den 1980er Jahren bildeten sich in Deutschland die ersten Fairtrade-Initiativen und -Gruppen, die sich für den fairen Handel einsetzten. Diese Initiativen importierten fair gehandelte Produkte und verkauften sie über alternative Vertriebskanäle wie Weltläden.

  2. Gründung des TransFair-Vereins: Im Jahr 1992 wurde der TransFair-Verein gegründet, um den fairen Handel in Deutschland zu fördern und zu unterstützen. TransFair war die erste nationale Organisation in Deutschland, die sich auf den fairen Handel konzentrierte.

  3. Einführung des Fairtrade-Siegels: Im Jahr 1997 führte TransFair das Fairtrade-Siegel in Deutschland ein. Dieses Siegel sollte den Verbrauchern signalisieren, dass ein Produkt fair gehandelt wurde und den festgelegten Fairtrade-Standards entspricht.

  4. Wachsende Verbreitung von Fairtrade: In den folgenden Jahren wuchs das Bewusstsein für den fairen Handel in Deutschland stetig. Immer mehr Verbraucher wurden auf Fairtrade-Produkte aufmerksam und der Absatz fair gehandelter Produkte stieg kontinuierlich an.

  5. Umbenennung zu Fairtrade Deutschland: Im Jahr 2012 erfolgte die Umbenennung des TransFair-Vereins in Fairtrade Deutschland. Diese Umbenennung spiegelte die internationale Ausrichtung wider und trug dazu bei, den Bekanntheitsgrad des Fairtrade-Siegels weiter zu steigern.

  6. Partnerschaften und Kampagnen: Fairtrade Deutschland arbeitete eng mit Unternehmen, Einzelhändlern und NGOs zusammen, um den fairen Handel zu fördern. Sie entwickelten Partnerschaften mit großen Einzelhandelsketten, um den Absatz fair gehandelter Produkte zu steigern, und führten verschiedene Kampagnen und Aktionen durch, um das Bewusstsein für den fairen Handel zu erhöhen.

  7. Weiteres Wachstum und Einfluss: In den letzten Jahren hat Fairtrade Deutschland weiter an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Unternehmen in Deutschland engagieren sich für den fairen Handel und bieten fair gehandelte Produkte an. Das Fairtrade-Siegel ist zu einem bekannten und vertrauenswürdigen Symbol für fair gehandelte Produkte geworden.

Die Geschichte von Fairtrade Deutschland zeigt den kontinuierlichen Fortschritt und das wachsende Interesse am fairen Handel in Deutschland. Die Organisation hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für sozial gerechten Handel zu schärfen und eine nachhaltigere Wirtschaft zu fördern.

Was steckt hinter der Initiative Fairtrade Towns?

Fairtrade Towns (Fairtrade-Städte) sind Gemeinden, Städte oder Stadtteile, die sich aktiv für den fairen Handel engagieren und bestimmte Kriterien erfüllen, um den Titel "Fairtrade Town" zu erhalten. Das Konzept der Fairtrade Towns wurde erstmals 2001 in Großbritannien eingeführt und hat sich seitdem weltweit verbreitet. Es dient als Instrument, um das Bewusstsein für den fairen Handel auf lokaler Ebene zu schärfen und den Absatz fair gehandelter Produkte zu fördern.

Um den Titel einer Fairtrade Town zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Diese Kriterien können je nach Land oder Region variieren, folgen jedoch in der Regel den fünf Kernkriterien des Fairtrade-Town-Konzepts:

  1. Lokale Unterstützung: Es muss eine breite Unterstützung für den fairen Handel in der Gemeinde vorhanden sein. Dazu gehören die Bildung einer Steuerungsgruppe oder eines Komitees, das sich für den fairen Handel einsetzt, sowie die Beteiligung von Unternehmen, Einzelhändlern, Schulen, Universitäten und anderen Organisationen.

  2. Verfügbarkeit von Fairtrade-Produkten: Es müssen fair gehandelte Produkte in den Einzelhandelsgeschäften, Cafés, Restaurants, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde verfügbar sein. Dies kann durch den Verkauf von Fairtrade-zertifizierten Produkten oder die Nutzung von Fairtrade-Produkten in der Gemeinde erreicht werden.

  3. Öffentlichkeitsarbeit und Medienaufmerksamkeit: Es ist wichtig, das Bewusstsein für den fairen Handel in der Gemeinde zu fördern. Dies geschieht durch die Durchführung von Veranstaltungen, Kampagnen, Pressearbeit und die Nutzung der Medien, um die Botschaft des fairen Handels zu verbreiten.

  4. Unterstützung von Fairtrade in öffentlichen Einrichtungen: Die Gemeinde muss sicherstellen, dass in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Büros, Rathäusern und anderen Institutionen Fairtrade-Produkte verwendet und angeboten werden.

  5. Unterstützung von Gemeindebeschlüssen: Die Gemeinde sollte einen offiziellen Beschluss verabschieden, der sich für den fairen Handel und den Einsatz von Fairtrade-Produkten ausspricht.

Sobald diese Kriterien erfüllt sind, wird der Titel "Fairtrade Town" verliehen. Fairtrade Towns dienen als Vorbilder und sollen andere Gemeinden dazu ermutigen, sich ebenfalls für den fairen Handel zu engagieren und den Absatz fair gehandelter Produkte zu fördern. Es gibt mittlerweile Tausende von Fairtrade Towns weltweit, die eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen und gerechten Wirtschaft spielen.

 

 

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