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Die Geschichte der Kaffeebohne aus Fairem Handel

Die Geschichte des Fairtrade-Kaffees begann in den 1980er Jahren, als Kaffeebauern aus Lateinamerika und Afrika begannen, sich gegen die niedrigen Preise und die unfairen Handelspraktiken der Kaffeeindustrie zu organisieren. Sie forderten faire Preise, die ihnen ein Leben in Würde und angemessene Arbeitsbedingungen ermöglichen würden.

Im Jahr 1988 gründete sich schließlich die Fairtrade Labeling Organizations International (FLO), eine Organisation, die Standards für fair gehandelten Kaffee festlegte und ein Zertifizierungssystem einführte, um sicherzustellen, dass Kaffeebauern fair bezahlt werden und unter angemessenen Bedingungen arbeiten können.

Der erste Fairtrade-Kaffee wurde im Jahr 1988 verkauft, und seitdem ist der Markt für fair gehandelten Kaffee kontinuierlich gewachsen. Heute gibt es eine breite Palette von Fairtrade-Kaffeesorten, die von kleinen unabhängigen Röstereien bis hin zu großen multinationalen Unternehmen angeboten werden. Durch den Kauf von Fairtrade-Kaffee können Verbraucher dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Kaffeebauern und ihrer Gemeinden zu verbessern und den Umweltschutz zu fördern.

Im fairen Handel arbeiten Kaffeebauern oft in Kooperativen, die gemeinschaftlich Entscheidungen treffen und ihre Produkte vermarkten. Die Idee dahinter ist, dass die Bauern durch die Kooperativen mehr Verhandlungsmacht und eine bessere Position im globalen Handel haben. Durch den direkten Handel mit fair gehandeltem Kaffee können sie auch höhere Preise erzielen und langfristig in ihre Gemeinden und ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten investieren. Zudem können durch den fairen Handel auch Schulungen und Fortbildungen angeboten werden, um den Kaffeeanbau nachhaltiger und ökologischer zu gestalten.

Wie hat sich der Marktanteil von fair gehandeltem Kaffee seit 1988 entwickelt?

Der Weltmarkt für Kaffee ist ein globaler Markt, auf dem Kaffeebohnen und -produkte gehandelt werden. Er umfasst sowohl den Handel mit Rohkaffee als auch mit verarbeiteten Kaffeeerzeugnissen wie geröstetem Kaffee, Instantkaffee oder koffeinhaltigen Getränken. Die wichtigsten Produzentenländer sind Brasilien, Vietnam, Kolumbien und Indonesien, während die USA, Deutschland, Japan und Italien zu den wichtigsten Abnehmerländern gehören.

Der Preis für Rohkaffee wird auf dem Weltmarkt durch Angebot und Nachfrage bestimmt. In der Vergangenheit hat der Kaffeemarkt häufig Preisschwankungen erlebt, die zu großen Herausforderungen für Kaffeebauern und -händler führen können. Ein wichtiger Faktor bei der Preisentwicklung ist auch die Witterung, da Kaffee ein empfindliches Pflanzenprodukt ist, das von Dürren, Frost oder anderen Klimaeinflüssen beeinträchtigt werden kann.

Seit der Einführung von Fairtrade-Kaffee in Deutschland im Jahr 1988 hat sich der Marktanteil von Fairtrade-Kaffee stetig erhöht. In den ersten Jahren war der Absatz noch sehr gering, aber in den 2000er Jahren nahm die Nachfrage nach fair gehandeltem Kaffee deutlich zu. Im Jahr 2006 betrug der Marktanteil von Fairtrade-Kaffee in Deutschland bereits 4,7 %, im Jahr 2010 waren es 6,6 % und im Jahr 2019 erreichte er einen Anteil von 12,2 %. Fairtrade-Kaffee ist damit der am meisten verkaufte fair gehandelte Artikel in Deutschland. Die steigende Nachfrage nach Fairtrade-Kaffee zeigt, dass Verbraucher zunehmend Wert auf eine nachhaltige Produktion und faire Arbeitsbedingungen legen.

Starke Schwankungen beim Kaffeepreis auf dem Weltmarkt

Der Weltmarktpreis für Kaffee ist in der Vergangenheit starken Schwankungen unterworfen gewesen. In den 1990er Jahren waren die Preise sehr niedrig, was dazu führte, dass viele Kaffeebauern in armen Ländern in eine Krise gerieten. Seitdem gab es Phasen, in denen die Preise wieder gestiegen sind, aber auch immer wieder Einbrüche. In den letzten Jahren war der Preis aufgrund von Überproduktion und schwächerer Nachfrage eher niedrig. Auch der Preis für Fairtrade-Kaffee war im Laufe der Jahre Schwankungen unterworfen, aber im Allgemeinen auf einem höheren Niveau als der Weltmarktpreis für Kaffee. Laut der Fairtrade International Organisation betrug der Fairtrade-Mindestpreis für Arabica-Kaffee zwischen 2003 und 2011 1,21 US-Dollar pro Pfund, während der durchschnittliche Weltmarktpreis für Arabica-Kaffee in diesem Zeitraum bei 0,98 US-Dollar pro Pfund lag.

Seitdem hat sich der Preis für Fairtrade-Kaffee weiterentwickelt und kann je nach Marktbedingungen und anderen Faktoren schwanken. Insgesamt ist der Fairtrade-Preis für Kaffee jedoch dazu gedacht, den Produzenten ein nachhaltigeres Einkommen zu ermöglichen und ihnen dabei zu helfen, ihre Produktionskosten zu decken und in ihre Gemeinden zu investieren.

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