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Fairtrade Siegel - Daran erkennst du ein faires Produkt

Fairtrade Siegel finden sich auf immer mehr Produkten. Doch welches Siegel steht wofür? Wir geben einen Überblick.

Alle Siegel orientieren sich an sozialen und ökologischen Standards, die allerdings je nach Prüfinstitut unterschiedlich gewichtet sind. Leider geht hierbei die Übersichtlichkeit ein wenig verloren, da es keinen weltweiten Standard gibt, wie Produkte aus Fairem Handel zu kennzeichnen sind. In unserer Zusammenfassung finden Sie die wichtigsten Unterschiede.

 

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Fairtrade Siegel

Das wohl bekannteste Fairtrade Siegel ist das von Fairtrade International (FLO) entwickelte Fairtrade Siegel. 2003 weltweit vereinheitlicht, kennzeichnet das blau-grün-schwarze Siegel einen Großteil der fair erzeugten Produkte. Insbesondere fair gehandelter Kaffee, Tee, Bananen, sowie Baumwolle, Kakao und Weine werden mit diesem Siegel versehen. Das Gütezeichen garantiert dem Verbraucher, dass die Produzenten über einen festgelegten Zeitraum einen garantierten Mindestpreis für ihre Produkte bekommen. Dieser deckt die Kosten für eine nachhaltige Produktion und garantiert den Kleinbauern das Existenzminimum. Darüberhinaus bekommen die Kooperativen von ihren Abnehmern eine Fairtrade-Prämie, welche für soziale Gemeinschaftsprojekte in den Kooperativen verwendet wird. Seit 1992 gibt es den Verein TransFair in Deutschland, zehn Jahre später hat Fairtrade International das gleichnamige internationale Siegel vorgestellt. Auch wenn die Umsätze mit Transfair-Produkten steigen – in Deutschland von 2004 bis 2012 um 819 Prozent auf 533 Mio. Euro –, ist der Anteil am gesamten Markt immer noch gering. Er liegt beispielsweise im Süßwarensegment unter einem Prozent.

Bei Transfair handelt es sich um ein Produktsiegel. Das heißt, es kann verwendet werden, um Produkte auszuzeichnen, bei denen mindestens 20 Prozent der Zutaten Transfair-zertifiziert sind. Beim Kosmetiksiegel „contains Fairtrade ingredient“ gibt es keinen Mindestanteil. Bei „Fairtrade Cotton“ wiederum müssen 100 Prozent Fairtrade-Baumwolle verwendet werden. Die Ursprünge liegen im Kaffeebereich; hier ist die Kennzeichnung einfach, weil das Produkt in der Regel aus nur einer Zutat besteht. Bei einem Schokokeks wird es dagegen schwieriger: Angenommen der Kakaoanteil beträgt insgesamt nur 15 Prozent, und der Hersteller verwendet Mehl und Zucker aus europäischer Produktion, so hatte er bislang keine Möglichkeit das Fairtrade-Siegel zu verwenden. Seit Anfang 2014 gibt es mit den sogenannten Fairtrade Programmen Cocoa (Kakao), Sugar (Zucker) und Cotton (Baumwolle) eine Neuerung: Hersteller verpflichten sich hier zur Festabnahme bestimmter Mengen Fairtrade-Rohstoffe, können diese aber beliebig in ihrer Produktion einsetzen. Die Zertifizierungsgesellschaft FLO-CERT (zertifiziert nach ISO65 Richtlinie) besucht Händler wie Produzenten. Letztere sind in Produzenten-Kooperativen – oft Genossenschaften – zusammengeschlossen, diese erhalten die Fairtrade-Prämien zum Aufbau von Infrastruktur wie Brunnen oder Schulen. Fairtrade-Produkte stammen somit aus Strukturen, die den Bauern feste Abnahmen und Löhne garantieren und eine nachhaltige Kombination von Ökonomie, Sozialem und Ökologie fördern und überwachen. Es wird beispielsweise auch geprüft, dass keine gentechnisch veränderten Organismen eingesetzt werden. Ein hoher, aber wichtiger Aufwand betrifft die Lieferkette: Bei Fairtrade-Produkten wird die Herkunft dokumentiert, so kann jeder Rohstoff bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden.

 

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Naturland Fair Siegel

Bei Produkten, die mit dem Naturland-Fair-Siegel gekennzeichnet sind, kann der Verbraucher davon ausgehen, dass sie unter ökologisch wie auch sozial einwandfreien Bedingungen hergestellt worden sind. Der Öko-Anbauverband Naturland lässt etwa 70 Prozent seines Sortiments zudem nach dem Fairtrade-Standard zertifizieren. Das Naturland-Fair Siegel findet sich bislang auf rund 200 Produkten. Die wichtigsten Kriterien sind längerfristige Handelsbeziehungen, garantierte Mindestpreise, keine Kinder- oder Zwangsarbeit, sowie Vorrang für regionale Rohstoffe. Naturland wurde 1982 von Wissenschaftlern, Landwirten und Verbrauchern gegründet und gehört zu den wichtigsten Zertifizierungsorganisationen für Qualität im Ökolandbau. Die Kriterien reichen über gesetzliche Vorgaben hinaus, Verstöße werden sanktioniert. Herausgeber des Naturland-Zeichens ist der Naturland-Verband für ökologischen Landbau e.V., ein basisdemokratischer Bauernverband.

 

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Fair for Life Siegel

Das IMO-Institut (Institut für Marktökologie) ist eine schweizer Bio-Kontrollstelle und hat 2006 einen eigenen Fairtrade Standard entwickelt. Der Standard lehnt sich eng an die Richtlinien von Fairtrade International (FLO) an. Darüberhinaus werden zusätzliche soziale Kriterien berücksichtigt. Die Zertifizierung beschränkt sich außerdem nicht nur auf Fairtrade Hersteller, sondern schließt auch die nachfolgende Handelskette mit ein. Die wichtigsten Fair For Life-Kriterien sind der Ausschluß von Kinderarbeit, freie Preisverhandlungen zwischen Produzenten und Käufern, ein Preisaufschlag für Bio-Qualität, sowie der Zahlung eines Vorschusses an die Produzenten von bis zu 50 Prozent.

  

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Hand in Hand Programm von Rapunzel

Ein weniger bekanntes Fairtrade Siegel ist das "Hand in Hand"-Emblem des Naturkost-Pioniers Rapunzel. Es steht insbesondere für langfristige Handelsbeziehungen, garantierte Abnahmemengen und Mindestpreise, faire Entlohnung über Weltmarktpreisen, Vorfinanzierungsmöglichkeiten und ein Verbot von Kinderarbeit. Generell gilt: Das Siegel kommt erst aufs Produkt, falls mindestens 50% der Zutaten aus dem Hand-in-Hand Programm und zusätzlich alle Inhaltsstoffe aus rein biologischem Anbau stammen.

 

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GEPA Siegel

Hohe Maßstäbe in Sachen Fairness setzt das GEPA-Siegel des gleichnamigen Handelshauses. Ein Verbot von Kinderarbeit, strenge Sozialstandards, sowie direkte und langfristige Beziehungen zu Kleinbauernkooperativen stecken hinter diesem Siegel. Generell strebt die GEPA einen möglichst hohen Fairtrade Anteil in Mischprodukten wie Schokolade an. In 70 Prozent der Produkte liegt der Anteil fair gehandelter Zutaten bei über 75 Prozent. Zusätzlich legt die GEPA auch Wert darauf regionale Produkte wie Milch zu fairen Preisen in ihre Produkte einzubeziehen. 

 

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World Fair Trade Organization

Das Siegel der WFTO (World Fair Trade Organization) ist kein reines Produktlabel, sondern ein Siegel das ganze Organisationen und Unternehmen auszeichnet, deren Kerngeschäft der Faire Handel ist. Unternehmen die ihre Produkte mit dem WFTO-Label auszeichnen möchten, sind verpflichtet nach den zehn Prinzipien für Fairen Handel zu agieren. Diese zehn Prinzipien findest du in unserem Blogbeitrag "Die zehn Grundsätze des Fairen Handels". Im Gegensatz zum Fairtrade Siegel von FLO International, das hauptsächlich Rohstoffe wie Kaffee, Kakao oder Blumen zertifiziert, nutzen das WFTO-Label insbesondere Unternehmen, die im Kunsthandwerk tätig sind. 

 

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Weltpartner Bio & Fair Siegel

Die WeltPartner eG aus Ravensburg ist Mitglied der WFTO und hat sich nach den Standards des WFTO-Labels zertifizieren lassen. Als Fairhandlsimporteur ist WeltPartner ein wichtiger Handelspartner für Kleinbauernkooperativen im globalen Süden und Weltläden in Deutschland. Häufig sind die Produkte von WeltPartner mit dem Eigenlogo "fair+bio" gekennzeichnet, da über 90 Prozent der Artikel auch Bio-zertifiziert sind. Gemeinsam mit dem ökologischen Anbauverband Naturland wird auf höhere Bio-Standards als in der EU-Bio-Verordnung gesetzt. 

 

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Globo Fairhandels-Importeur

Ebenfalls nach den Kriterien der WFTO zertifiziert ist der Fairhandelsimporteur GLOBO, der insbesondere auf Kunsthandwerk spezialisiert ist. Seit 1973 ist die GLOBO Fair Trade GmbH im Fairen Handel aktiv und seit 2017 auch offizielles Mitglied der WFTO. Auf internationaler Ebene ist GLOBO insbesondere in Lateinamerika, sowie in Vietnam, Indien und Nepal für den Ausbau des Fairen Handels engagiert. Ziel von GLOBO ist es gemeinsam mit den Partnerwerkstätten in der Dritten Welt den bewussten Konsum in Deutschland und Europa zu fördern.

 

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BanaFair Siegel

Wie der Name schnell vermuten lässt dreht sich bei BanaFair alles um die faire Banane aus Bio-Anbau. BanaFair ist eine Non-Profit-Organisation, die sich neben dem Import und Vertrieb von fair gehandelten Bananen insbesondere um Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Dabei stehen die Anbaubedingungen von Bananen und Südfrüchten sowie die Arbeits- und Menschenrechte der Beschäftigten im Mittelpunkt der Arbeit. Zudem leistet BanaFair finanzielle Unterstützung für Partnerunternehmen in Lateinamerika und der Karibik. Das BanaFair-Siegel findet auf den von der Organisation importierten Bananen wieder.

 

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El Puente - Die Fair Trade Pioniere

Ebenso wie die Fairhandels-Häuser Gepa und WeltPartner ist El Puente nach dem Garantiesystem der WFTO geprüft und zertifiziert. Das Unternehmen verpflichtet sich somit nach den zehn Grundsätzen des Fairen Handels  zu arbeiten. Das El Puente Logo findet sich auf den Produkten des Fairhandelsimporteurs wieder, der sich hauptsächlich auf Lebensmittel spezialisiert hat. El Puente ist ein anerkannter Lieferant der deutschen Weltläden und Mitglied im Forum Fairer Handel. Als eine der ältesten Organisationen im Fairen Handel in Deutschland hat sich El Puente dem Prinzip des nicht gewinnorientierten Wirtschaftens verschrieben. 

 

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Ecocert Siegel

Ein weiteres Fairtrade Siegel stammt von dem größten Bio-Zertifizierer Frankreichs namens ECOCERT. Dieser entwickelte 2007 einen eigenen Fairhandels-Standard, der die Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und des Fairtrade-Netzwerks FINE zur Grundlage hat. Mit dem Label ECOCERT Fair Trade werden Produkte gekennzeichnet, die nicht nur umweltverträglich hergestellt, sondern auch unter sozial gerechten Bedingungen produziert und gehandelt werden. In Deutschland ist ECOCERT noch relativ unbekannt, jedoch stimmen die Fairtrade-Kriterien dieses Siegels mit denen anderer Organisationen weitgehend überein.

 

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Fairtrade Max Havelaar Siegel

Das erste Fairtrade Siegel überhaupt war das Fairtrade Max Havelaar Siegel, welches 1988 in den Niederlanden ins Leben gerufen wurde. Nachdem immer mehr Händler Interesse zeigten, fair gehandelte Produkte in ihr Sortiment aufzunehmen, wurde ein Nachweis verlangt, dass diese fair gehandelten Produkte tatsächlich zu einem Preis eingekauft wurden, der Kleinbauern wirtschaftlich und sozial mehr bietet. Der niederländischen Initiative folgten mit TransFair in Deutschland weitere Siegel. Erst 2003 gingen die einzelnen Logos im einheitlichen Fairtrade Siegel auf. In der Schweiz oder in Frankreich haben die nationalen Siegelorganisationen von FLO den Namen Max Havelaar jedoch beibehalten, weshalb er auch heute noch auf einigen Produkten sichtbar ist.

 

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Rainforest Alliance und Utz certified

Erwähnen möchten wir an dieser Stelle auch noch zwei weitere Siegel, die jedoch aus unserer Sicht relativ wenig mit Fairem Handel zu tun haben, da die Standards hinter diesen Siegeln im Vergleich zu den bereits beschriebenen deutlich niedriger sind. Zwar gilt auch hier besser niedrigere Standards als keine, jedoch möchten wir an dieser Stelle auf die großen Unterschiede aufmerksam machen. Die beiden Siegel stammen von UTZ und Rainforest Alliance. Geachtet wird bei diesen beiden Siegeln vor allem auf ökologischere Anbaumethoden, dem Verbot giftiger Pestizide, sowie auf eine medizinische Grundversorgung der Plantagenarbeiter. Es werden jedoch keine Vorfinanzierungsmöglichkeiten geboten oder garantierte Mindestpreise gezahlt. Von daher finden sich auch keine Produkte mit diesem Siegel in unserem Sortiment.

 

Da unser Sortiment aus Bio und Fairen Produkten besteht, hier die Übersicht der Bio-Siegel

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Bio-Siegel nach EG-Öko-Verordnung und EU-Biosiegel

Das deutsche Biosiegel mit sechs Ecken kennzeichnet bereits seit 2001 Produkte, die der EG-Öko-Verordnung genügen. Es wurde vom EU-Bio-Logo abgelöst, einer Ährenform aus EU-Sternen auf grünem Grund, das Zeichen ist seit 2012 mit Kontrollstellencode und der Herkunftsangabe der Zutaten vorgeschrieben. Das deutsche Siegel wird aufgrund des hohen Bekanntheitsgrads von vielen Herstellern parallel weiterverwendet, aktuell (Juni 2014) tragen 68.572 Lebensmittel diese Siegel. Mit ihnen dürfen nur Erzeugnisse oder Produkte ausgezeichnet werden, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen und deren Erzeuger oder Verarbeiter die Kriterien für ökologischen Landbau einhalten, so wie sie das EU-Recht definiert. Mit einer Ausnahme: Fünf Prozent eines Produkts dürfen aus konventioneller Landwirtschaft stammen, wenn die Zutaten nicht in ökologischer Qualität am Markt verfügbar sind.

Das EU-Biosiegel hat zum Ziel, den ökologischen Landbau zu fördern, der – in aller Kürze – zwei Vorteile gegenüber dem konventionellen hat: Eine höhere Artenvielfalt und mehr Tierschutz durch weniger belastende Anbau- und Haltungsmethoden sowie Lebensmittel, die weniger Schadstoffen ausgesetzt sind.Im Mittelpunkt steht die Forderung nach größtmöglicher Kreislaufwirtschaft mit geschlossenen Nährstoffzyklen, mineralische Stickstoffdünger etwa sind ebenso wie chemisch-synthetische Pestizide verboten. Stattdessen sollen Fruchtfolgen und mechanische Verfahren den Pflanzenschutz sicherstellen, ebenso sind Naturstoffe wie Pflanzenöle und Mikroorganismen zugelassen. Auch Gentechnik ist untersagt, Produkte dürfen mit maximal 0,9 Prozent gentechnisch veränderten Substanzen belastet sein. Artgerechte Tierhaltung ist ebenfalls vorgeschrieben, die Hauptmotivation für deutsche Verbraucher, auf das Biosiegel zu achten. Dazu zählen beispielsweise ein größeres Platzangebot, biologische Futtermittel und das Verbot von Antibiotika zu anderen als medizinischen Zwecken, etwa der Leistungssteigerung. Bei verarbeiteten Lebensmitteln sind zudem nur eingeschränkt Zusatzstoffe erlaubt, derzeit 49 statt der 316 in konventionellen Produkten zugelassenen. Dabei muss es sich um natürliche Aromen oder -extrakte handeln, die aus natürlichen Rohstoffen gewonnen werden, sie müssen aber nicht zwingend von einem anderen Lebensmittel stammen.

Um das Siegel nutzen zu dürfen, müssen Erzeuger wie Händler nachweisen, dass sie ökologisch wirtschaften bzw. in der Lage sind eine Vermischung von Bioware mit konventionellen Rohstoffen zu vermeiden und die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Nach der ersten Prüfung, bei der ein Kontrolleur den Betrieb begutachtet – übrigens sogar den kleinen Online-Händler, der zugekaufte und verschweiste Ware im Keller lagert –  werden die Nutzer des Siegels mindestens einmal jährlich kontrolliert.

 

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Demeter Siegel

Ein weiteres Siegel, das wir euch nicht vorenthalten möchten, ist das demeter-Siegel. Es steht weniger für Fairen Handel, dafür zeichnet es biologisch-dynamische Produkte aus. Demter-Betriebe arbeiten auf der Grundlage anthroposophischer und wissenschaftlicher Menschen- und Naturkenntnis. Böden und Pflanzen werden mit biologisch-dynamischen Präparaten wie Heilkräutern oder Kiesel versetzt, was sich positiv auf die daraus entstehenden Lebensmittel auswirkt. Um eine Demeter-Anerkennung zu erhalten müssen Betriebe zusätzlich zur Bio-Zertifizierung die Demeter-Richtlinien einhalten. Quelle: demeter.de 

 

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Bioland Gütesiegel

Bioland ist der größte ökologische Anbauverband in Deutschland, der sich für die Förderung der Bio-Landwirtschaft einsetzt. Eine Vielzahl an Bio-Produkten ist mit dem Bioland-Siegel gekennzeichnet. Die Kriterien dafür sind insbesondere die Kreislaufwirtschaft, artgerechte Tierhaltung, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit und der biologischen Vielfalt. Das Siegel wird nur in Deutschland für Produkte wie Gemüse, Fleisch, Milch, Eier, Käse, Obst oder Salat vergeben. Die ökologischen Standards gehen dabei über die Kriterien der EU-Bio-Verordnung hinaus, z.B. bei der Beschränkung der Düngemittel oder der Gesamtbetriebsumstellung auf Bio. Über 7.700 Erzeugerbetriebe sind bereits Teil des Anbauverbands. 

ecovin-siegel

Ecovin Siegel

Das ECOVIN-Siegel vergibt der Bundesverband ökologischer Weinbau, der sich 1985 als größter Zusammenschluss ökologisch arbeitender Weingüter in Deutschland gegründet hat. Ziel des Labels in die Kennzeichnung von Weinen aus biologischem Anbau. Zudem sollen die Kreislaufwirtschaft und der Erhalt des ökologischen Gleichgewichts im Weinbau gefördert werden. Die von ECOVIN zertifizierten Betriebe dürfen das Siegel auf ihren Weinen verwenden, welches die Vorgaben der EU-Bio-Verordnung übertrifft.

 

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