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Der Unterschied zwischen fairem Handel und konventionellem Weltmarkt

Der Hauptunterschied zwischen fairem Handel und konventionellem Handel besteht darin, dass fairen Handelsorganisationen ein größeres Augenmerk auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Handels legen. Im fairen Handel wird Wert auf eine angemessene Bezahlung der Produzenten und Arbeiter gelegt, insbesondere in Ländern des globalen Südens, die oft unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen arbeiten müssen. Es geht darum, faire Preise zu zahlen, um einen angemessenen Lebensunterhalt zu gewährleisten und langfristige wirtschaftliche Beziehungen aufzubauen.

Darüber hinaus ist der faire Handel bestrebt, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, indem er ökologische Standards wie den Verzicht auf Pestizide und den Einsatz von umweltfreundlichen Anbaumethoden einhält. Es wird auch darauf geachtet, dass die Produzenten fair behandelt werden und dass ihre Stimmen gehört werden. Im fairen Handel werden häufig auch Praktiken wie Zwangsarbeit, Kinderarbeit und Diskriminierung bekämpft.

Im Gegensatz dazu konzentriert sich der konventionelle Handel in erster Linie auf den Gewinn und die Maximierung des Umsatzes, wobei soziale und ökologische Bedenken oft ignoriert werden. Die Preise werden von den Marktbedingungen und dem Angebot und der Nachfrage bestimmt, ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Kosten der Produktion oder die Lebenshaltungskosten der Arbeiter und Produzenten. Konventionelle Unternehmen setzen häufig auf Massenproduktion und -vertrieb, was die Umwelt beeinträchtigen kann und die Qualität der Produkte beeinträchtigen kann.

Insgesamt lässt sich sagen, dass fairer Handel eine ethischere und nachhaltigere Art des Handels ist, die darauf abzielt, eine gerechtere und respektvollere Weltwirtschaft zu schaffen. Der konventionelle Handel hingegen orientiert sich primär an wirtschaftlichen Gewinnen und orientiert sich an den Marktbedingungen.

Marktanteil des fairen Handels wächst kontinuierlich

Der Marktanteil des fairen Handels im Vergleich zum konventionellen Handel ist weltweit gesehen noch relativ gering, aber er wächst stetig. In Deutschland lag der Marktanteil fair gehandelter Produkte im Jahr 2020 bei etwa 3,9 Prozent, was einem Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von etwa 9 Prozent.

Weltweit gesehen betrug der Umsatz mit Fairtrade-Produkten im Jahr 2019 insgesamt etwa 9,8 Milliarden Euro. Das klingt zunächst nach einer großen Zahl, ist aber im Vergleich zum gesamten Handelsvolumen immer noch relativ gering. Der Anteil fair gehandelter Produkte am gesamten Weltmarkt beträgt derzeit etwa 1 Prozent. Allerdings ist dieser Anteil in einigen Ländern, insbesondere in Nordeuropa und in der Schweiz, deutlich höher. Dort liegt der Marktanteil fairer Produkte teilweise bei über 10 Prozent.

Die wichtigsten Fairtrade Produkte

Fairtrade-Produkte gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Bereichen. Einige der wichtigsten Fairtrade-Produkte sind:

  1. Kaffee: Fairtrade-Kaffee ist einer der bekanntesten und am häufigsten gekauften Fairtrade-Produkte. Es wird geschätzt, dass rund 30% des Kaffees, der weltweit als Fairtrade verkauft wird, aus Ländern wie Mexiko, Peru, Honduras, Guatemala, Uganda und Äthiopien stammt.

  2. Bananen: Rund 20% der weltweit gehandelten Bananen sind Fairtrade-zertifiziert. Zu den größten Bananenexporteuren mit Fairtrade-Status gehören Ecuador, Peru und die Dominikanische Republik.

  3. Kakao: Kakao wird in vielen Fairtrade-Produkten verwendet, einschließlich Schokolade, Kuchen und Gebäck. Rund 10% des weltweit gehandelten Kakaos ist Fairtrade-zertifiziert. Länder wie die Elfenbeinküste, Ghana, die Dominikanische Republik und Peru gehören zu den größten Produzenten von Fairtrade-Kakao.

  4. Blumen: Auch der Blumenanbau hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Insbesondere in Kenia und Äthiopien ist der Anbau von Blumen für den Export ein wichtiger Wirtschaftszweig. Rund 10% der weltweit gehandelten Schnittblumen sind Fairtrade-zertifiziert.

  5. Textilien: Der Anteil an Fairtrade-zertifizierten Textilien ist im Vergleich zu anderen Produkten noch relativ gering, aber es gibt Fortschritte in diesem Bereich. Fairtrade-zertifizierte Textilien werden unter anderem aus Bio-Baumwolle hergestellt und sind in vielen Einzelhandelsgeschäften und Online-Shops erhältlich.

  6. Fruchtsäfte: Auch Fruchtsäfte wie Orangensaft oder Apfelsaft können Fairtrade-zertifiziert sein. Länder wie Brasilien, Ghana und Indien gehören zu den größten Produzenten von Fairtrade-Fruchtsäften.

  7. Nüsse: Auch Nüsse wie Mandeln, Cashewnüsse und Erdnüsse können Fairtrade-zertifiziert sein. Länder wie Indien, Burkina Faso und Tansania gehören zu den größten Produzenten von Fairtrade-Nüssen.

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