Kaffeegenießer stehen bei Kaffeekapseln häufig vor einem Dilemma: Der Genuss eines frisch aufgebrühten Kapselkaffees ist zumeist sehr verlockend. Weniger dagegen der dabei entstehende Berg an leeren Kapseln, der für die Umwelt ziemlich belastend ist. Besonders negativ fällt dabei der Kapseldeckel auf, der zumeist aus Aluminium hergestellt wird. Eine sehr energieintensive Herstellung steckt dahinter, die nach einmaligem Gebrauch der Kapsel im Hausmüll landet.
Glücklicherweise gibt es zunehmend mehr Kapselalternativen, die vollständig kompostierbar sind und auf Aluminium und nicht recyclebare Kunststoffe verzichten. Einer davon ist der Hersteller Kaffa Original Food, der eine innovative Kaffeekapsel aus biobasierten Rohstoffen für das Nespresso System entwickelt hat. Die gesamt Kapsel mit Deckel und Aromaschutzfolie ist kompostierbar. Das bedeutet: Innerhalb von zwölf Wochen werden über 90% der Kapsel in CO2 und Wasser umgewandelt. Dieser Wert wird laut DIN EN 13432 gefordert. Ausgehend vom Ursprung des Kaffees in Äthiopien bis zum Ende des Produktlebens werden dadurch Ressourcen gespart und die Umwelt geschützt.
Das Ziel von Original Foods ist der komplette Verzicht auf Erdöl. Die Kaffeekapseln bestehen anteilig aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Zuckerrohr. Eine Konkurrenz zu Agrarnutzungsflächen besteht nicht, da nur 0,01% der Nutzungsfläche für die Biokunststoffproduktion verwendet wird. Gleichzeitig war auch der komplette Verzicht auf Aluminium eine Maßgabe für den Hersteller. Neben der extremen Energie, die bei der Herstellung von Aluminium eingesetzt wird, steht das Metall auch im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein. Mit dem Verzicht auf Aluminium wurde eine zusätzliche Aromafolie zum Schutz des Kaffees vor Sauerstoff notwendig. Auch hierfür wird kompostierbares Material eingesetzt.
Der Einsatz kompostierbarer Kunststoffmaterialien ist noch relativ jung. Die Europäische Union hat einen Standard geschaffen, an dem sich die kompostierbaren Materialien messen lassen müssen. Die DIN EN 13432 wird von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle überprüft. Die Standards orientieren sich an kommunalen Kompostieranlagen.
Seit über 12 Jahren dient das beispielgebende Projekt von Original Food in Äthiopien dem Erhalt des Regenwaldes und dem Klimaschutz. Der Ursprung allen Kaffees liegt hier, in den letzten Bergregenwäldern Äthiopiens. Die wilden Kaffeekirschen werden von den Kleinbauern im Regenwald geerntet und aufbereitet. Im Anschluss gelangt der Wildkaffee direkt zu Original Foods und einer der besten Kaffees der Welt entsteht.
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