Fairtrade Kaffeebohnen aus der Region Mount Hagen in Papua Neuguinea
In unserem heutigen Beitrag berichten wir mehr über den Instant Kaffee der Marke Mount Hagen. Wie bereits in unserer Produktbeschreibung erwähnt, stammen die Kaffeebohnen für diesen Kaffee aus dem Hochland von Papua-Neuguinea. Die Fairtrade-Kooperative, die diese Kaffeebohnen anbaut und erntet beschreiben wir euch kurz im folgenden Abschnitt. Wie gewohnt findet ihr im Anschluss unsere Fair Einkaufen Gesamtbewertung, die den Geschmack dieses Instant-Kaffees genau unter die Lupe nimmt.
Auch dieser Instant-Kaffee besitzt auf der Produktverpackung einen Fairtrade-Code, der mehr über die Herkunft der Zutaten verrät. Unter Fairtrade Deutschland findet ihr die entsprechende Seite, wo der Fairtrade-Code eingegeben werden kann und folgendes über die Herkunft verrät:
Die Kaffee-Kooperative HOAC aus Papua Neuguinea
HOAC – The Highland Organic Agriculture Cooperative – liegt im Osten der Hochlandregion Purosa / Okapa in Papua Neu Guinea. Das regenreiche Klima und der mineralreiche vulkanische Boden in der Region sind die idealen Voraussetzungen für verschiedene traditionelle Sorten des Arabica Kaffees.Aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage war die Region jahrelang schwer zu erreichen und isoliert - den Bewohnern war es daher fast unmöglich, sich durch Handel ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das hat sich mittlerweile geändert: Dank Fairtrade!
HOAC wurde 2004 gegründet und besteht aus verschiedenen Kleinbauernfamilien der Region, die ihren „hoch“-wertigen Kaffee nach biologischen Kriterien anbauen. Schon die organisatorischen Aufgaben, die bewältigt werden mussten, um die Kooperative zu bilden, hat das Zusammenleben in den Gemeinschaften gestärkt.
Durch die Fairtrade-Prämie konnten die wenigen schlechten Straßen ausgebaut und verbessert werden. So wurde nicht nur der Verkauf eigener Produkte außerhalb der Region ermöglicht, sondern auch die Bandbreite der eingeführten Produkte erhöht. Außerdem haben die Menschen in der Umgebung jetzt einen einfacheren Zugang zu gesundheitlicher Versorgung und Bildung. „Die Fairtrade-Prämie hat unsere Gemeinschaft stark beeinflusst, mit Vorteilen für alle Familien, nicht nur für die der Kaffeebauer“, sagt Daniel Kinne, Vorsitzender von HOAC.
Über zwei Millionen Menschen in Papua Neuguinea, das entspricht 40 Prozent der Gesamtbevölkerung, sind direkt oder indirekt vom Kaffeeanbau abgängig. Ohne das daraus erwirtschaftete Geld können Dinge wie Nahrung, Kleidung, Medizin und Bildung nicht finanziert werden. Der Verkauf des Kaffees der HOAC Kooperative ermöglicht den über 2.000 Mitgliedern ihre täglichen Grundbedürfnisse zu erfüllen und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Außerdem erschließen sich so der Gemeinde neue Möglichkeiten Geld zu verdienen.
Mit Hilfe der Fairtrade-Prämie konnten zudem neue Tische und Bücher für 20 Schulen in der Region Purosa/Okapa finanziert werden, die Ausstattung von vier Gesundheits- und Rettungszentren konnte erweitert werden und eine tragbare Sägemühle konnte zur Verbesserung der Kaffeeverarbeitung gekauft werden. Dadurch können die Bauern und Bäuerinnen auch die Qualität und den Wert ihres Kaffees steigern.
Wir haben für euch einen interessanten Hintergrundbericht über die "Heimat des Kaffee" geschrieben. Darin findet ihr auch alle Zahlen und Fakten rund um den Wirtschaftsfaktor Kaffee. Erlebe die aromatische Vielfalt fair gehandelten Kaffees!
Wie unsere Gesamtbewertung zustande kommt, welche Kriterien für uns wichtig sind und weshalb wir versuchen ein möglichst genaues Bild unserer Fairtrade Spezialitäten zu vermitteln, erklären wir in unserem Beitrag "Fair Einkaufen Bewertungsprinzip". Jeder faire Kaffee besitzt eine Geschichte, und die ist es Wert erzählt zu werden.
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